NICO’S
Wenn chronische Entzündungen in aller Stille den Kieferknochen angreifen.
NICO steht für „Neuralgie induzierende Kavitäten bildende Osteonekrose“ und bezeichnet chronische Entzündungen im Bereich des Kieferknochens. Meist zeigen sich NICO’s an Stellen, wo devitale, wurzelbehandelte Zähne extrahiert wurden oder Zähne in einem operativen Eingriff entfernt wurden. Auch nach Wundheilungsstörungen in Folge einer Extraktion können diese Entzündungen diagnostiziert werden.
Welche Behandlung auch immer vorausgegangen ist – immer bestand eine Wunde im Knochen, die nicht umfassend heilen konnte und neues Knochengewebe nicht aufgebaut werden konnte. Die Ursache hierfür liegt im Immun- und Nervensystem, das den Heilungs- und Aufbauprozess aus verschiedensten Gründen nicht gewährleisten konnte. Zu diesen Gründen zählen z. B. erhöhtes Aufkommen entzündungsfördernder Bakterien, Toxine wie Metalle oder Umweltgifte, aber auch Stress.
Diagnose auf Basis von CaviTAU® und Digitaler Volumentomographie
In vielen Fällen bleibt eine NICO unbemerkt. Doch auch starke chronische Schmerzen, die oftmals nicht klar zu lokalisieren sind, sind typisch für NICO’s. Für eine aussagekräftige Diagnose eines solchen Störfeldes setzen wir bei INTEGRA das innovative, strahlungsfreie Verfahren CaviTau® sowie die Digitale Volumentomographie (DVT) ein. So erhalten wir auf möglichst schonende Weise aussagekräftige Informationen über Knochendichte und -qualität im Kieferbereich.
Minimal-invasive Behandlung von NICO's im Überblick:
- Schonende, aber hochwirksame Säuberung der Wunde mit Hilfe des ultraschallgesteuerten Verfahrens Piezosurgery
- Desinfektion der Wunde mit Ozon
- Wundauffüllung mit APRF-Membranen (biologisches Material, das aus dem Blut des Patienten hergestellt wird), die eine Knochenregeneration auf natürliche, nachhaltige Weise fördern
- Unterstützung der Behandlung durch individuell abgestimmten Mikronährstoff-Mix